Die Duisburger Künstlerin Ilse Gretenkord beschäftigt sich seit mehr als zwei Jahren mit außergewöhnlichen Dekorationsideen im
Bestattungsgewerbe. Ihre ungewöhnlichen Styroporkreuze sind bereits bundesweit bekannt.Einzigartig ist die Gestaltung von alternativem Sargschmuck – alternativ zu Frischblumengestecken. Der innovative Sargschmuck
besteht vorwiegend aus Styroporcollagen mit Kunstblumen und diversen Dekorationselementen.
Der besondere Reiz dieser neuen Idee liegt in der Verwendung dieses Sargschmuckes. Zahlreiche Trauernde bedauern es, dass das
Bestattungsgesetz ihnen verbietet, den Sarg mit dem verstorbenen Angehörigen auf eigenem Grund und Boden beizusetzen oder die Urne mit der Asche in der Wohnung aufzubewahren. Gerne hätten sie ein direktes Andenken an
den Verstorbenen in ihrem unmittelbaren Lebensbereich. Dazu verhilft der Sargschmuck: Es ist vorgesehen, das dekorative Gesteck unmittelbar vor der Beisetzung vom Sarg und anschließend mit nach Hause zu nehmen. Dort
findet es seinen Platz an einem ausgesuchten Wandstück, je nach Geschmack umgeben mit Fotos des Verstorbenen, einem Kreuz, einer Wandkerze oder weiteren Erinnerungsstücken.
Für die ausgefallenen Kreuzkreationen und
die bisher einzigartigen Sarggestecke gibt es außerdem noch eine andere Verwendungsmöglichkeit. Beides eignet sich, um die Räumlichkeiten von Bestattungsunternehmen ansprechend zu dekorieren.
Des weiteren könnten
Bestatter erworbene Sarggestecke als Sargschmuck für die Dauer der Trauerfeierlichkeiten verleihen, falls die Angehörigen kein Interesse zeigen, sie selber als Andenken besitzen zu wollen.
Die Bestattungsgewohnheiten
ändern sich nur langsam. Aber Aufgeschlossenheit für Neues ist grundsätzlich gegeben. Bemalte Särge, Urnen aus Papier, künstlerisch gefertigte Sargroben, individuell gestaltbare Grabsteine sind nur einige Beispiele für
neue Ideen, die angenommen werden. Ähnliches erhofft sich auch die Künstlerin Ilse Gretenkord für ihren alternativen Sargschmuck.